Wissenswertes

Liebe Katzeninteressenten!

 



UNSERE RASSEKATZEN sind sicherlich keine "Schnäppchen". Aber seriöse Katzenzucht setzt eine riesige Erfahrung an Rassekunde voraus. Wir verpaaren nur Tiere, die dem Standard entsprechen und von denen wir wissen, dass sie hundertprozentig zuchttauglich sind! Nicht frei nach dem Motto: "Katze x Kater = Babys!" Die Aufzucht der Babys erfolgt unter optimalen Bedinungen für Katzenmama und Babys! Wir seriösen Züchter geben unsere Kitten niemals ungeimpft, mit Stammbaum und frühestens nach der 12. Woche ab! Erst in diesem Alter sind die Babys zum zweiten Mal geimpft und haben von ihrer Mutter die "Schule des Lebens" bekommen, die für ihre weitere Entwicklung unbedingt nötig ist, um selbständig und wesensstark zu sein! Wir seriösen Züchter werden Ihnen auch nach dem Kauf eines Tieres mit Rat und Tat zur Seite stehen! Wir sehen unsere Zucht als Hobby an, aber wir GARANTIEREN Ihnen, alles dafür zu tun, um unsere Katzennachkommen zu dem zu machen, was sie sind: gesunde, typvolle und wesensstarke RASSEKATZEN!!! 

Warum sind Rassekatzen so teuer?

Eine Rassekatze aus einer seriösen Hobbyzucht kostet Minimum 500,- Euro!
Liebhabertiere haben einen Durchschnittspreis von 450,- bis 700,- Euro, Tiere für die Zucht sind etwas teurer.
Allerdings gilt das nicht für die seltenen
Rassen, deren Liebhabertiere haben einen Durchschnittspreis von 800,- bis 1000.-€

Katzenzucht ist ein Hobby und kostet Unmengen von Geld, ein seriöser
Hobbyzüchter hat u. U. gerade mal seine Unkosten wieder drin, wenn die Kitten
alle vermittelt sind (oft macht er sogar Minus).

Es geht los bei der
Anschaffung der Zuchtkatze/n, ggf. eines eigenen Deckkaters (Preise s. o.), eine
gewisse Ausstattung ist ebenfalls von Nöten. Es folgt die Anmeldung und
Registrierung in einem seriösen und eingetragenen Zuchtverein sowie der Besuch
von Ausstellungen (Fahrtkosten + Gebühren), die für jeden Züchter ein absolutes
Muß sind!

Auch sind häufig Tests erforderlich um vererbbare Krankheiten,
Farbgene oder ähnliches festzustellen. So manche Krankheit konnte durch solche
Tests ausgerottet werden.

Dann die Wahl des richtigen Deckkaters, wenn
man keinen eigenen hat. Evtl. bringt man seine Kätzin mehrere hundert Kilometer
weit, denn der geeignete Kater wohnt selten um die Ecke. Und man läßt ja auch
nicht einfach jeden Kater auf seine Kätzin "drauf", Sinn und Verstand und
reifliche Überlegung stehen schon hinter jeder Verpaarung. So, bis dahin ist man
schon mal hunderte von Euro los, und es sind noch nicht mal Babies da geschweige
denn, daß man eine Garantie hat, daß die Kätzin aufgenommen hat (wenn man Pech
hat, muß man 2 oder gar 3 x zum Kater, Katzen sind schließlich Lebewesen, da
klappt es nicht immer auf Anhieb).

Nun ist die Katze also schwanger und
muß selbstverständlich tierärztlich betreut werden und außerdem jede Menge
ausgewogenes und energiereiches Futter haben, sie braucht schließlich viel
Kraft. Dann kommen also die Babies wenn man Glück hat auf natürlichem Wege auf
die Welt. Ansonsten kann man für einen Kaiserschnitt nocheinmal um die 600,- €
einplanen.

Innerhalb von mindestens 12 Wochen, die die Kitten bei ihrer
Mutter bleiben, verschlingen die kleinen Pelznasen insgesamt hunderte von Euro
an Streu, Futter, Wurmkuren, Impfungen usw. Außerdem kann ein Kitten oder gar
der ganze Wurf einmal krank werden, dann kommen noch Medikamente dazu. Wie bei
uns Menschen ist auch bei Katzen als Kind das Immunsystem noch im Aufbau, so daß
es durchaus einmal zu Infektionen kommen kann.

Letztendlich kosten einen
dann noch z. B. Wurfmeldungen (z. B. Katzen- oder Vereinszeitschriften),
Erneuerung von Ausstattung und natürlich auch die Stammbäume Geld. Letztere sind
dabei noch sehr günstig (ca. 15,- bis 20,- Euro) und nur ein Stammbaum allein
rechtfertigt niemals den hohen Preis. Es sind hauptsächlich die hohen
Aufzuchtkosten, die sich letztendlich auf den Preis auswirken.

Und da
die Zucht wie gesagt ein Hobby und niemals ein Gewerbe ist (wer behauptet, er
wäre "beruflich" Katzenzüchter und würde damit sein Geld verdienen, ist ein Fall
für den Tierschutz!), werden natürlich auch keine "Stundenlöhne" o. ä.
berechnet, z. B. für das stundenlange Warten während der Wehen (natürlich mitten
in der Nacht), die Betreuung der
Mutter bei der Geburt, die Versorgung von Mutter und Kitten und evtl. notwendige
Handaufzucht (für die u. U. ein Jahresurlaub draufgeht) und der "Ärger", den man
wahrlich mit vielen Interessenten hat, die anrufen und einen beschimpfen, die
ihren Besuch ankündigen und nicht kommen, die sagen, sie möchten die und die
Katze und sich dann nie wieder melden, das Bringen der Kitten in ihr neues
Zuhause und die Bereitschaft, jederzeit nach der Vermittlung gerne mit Rat und
Tat zur Seite zu stehen und regelmäßige Besuche beim bereits vermittelten
"Nachwuchs" usw. usf.

Wenn man das alles zusammenrechnet, dann kann man
sicher verstehen, warum ein Rassekätzchen sehr viel Geld kostet. Man bekommt ein
voll sozialisiertes, freundliches, gesundes, munteres und menschenbezogenes
Katzenkind, an dem man sehr viel Freude hat, zu sich nach Hause. Die Kosten,
Arbeit und Mühe, die dahinterstecken, machen sich eben bezahlt und sollten vor
allem auch mal bedacht werden. Leider wird das oft vergessen.

Wenn
Kitten "billig" - z. B. in Tageszeitungen - angeboten werden ("Schnäppchen!
Reinrassige Perser für nur 100,- Euro" u. ä.), dann wurde ganz eindeutig an der
Aufzucht gespart, die Tiere werden schlecht gehalten und haben wahrscheinlich
noch nie einen TA gesehen (die Eltern bestimmt ebenfalls nicht), haben keinen
Stammbaum - können also durchaus aus Inzucht stammen - , die Eltern werden als
Produktions- und Gebärmaschinen mißbraucht und sind völlig ausgemergelt und die
Kitten werden meistens schon mit 6 oder 8 Wochen weggegeben, was definitiv zu
früh ist. Man hat bei einem solchen "Sonderangebot" hinterher meistens das
doppelte oder dreifache an Tierarztkosten zu bezahlen.

Die Preis sind
also durchaus gerechtfertigt und die Freude, die man an und mit einem solchen
Kätzchen hat, sind jeden einzelnen Cent wert!!!